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Weißer Sand und Stein


Fachfortbildung sexualisierte Gewalt II

Premiumkurs

Dauer: 18 Monate

Die online Fachfortbildung baut auf der Fachfortbildung sexualisierte Gewalt I auf.

Kosten:

  • Einschreibegebühr: 200 €

  • pro Unterrichtseinheit 29 €, zahlbar in Monatsraten von 290 €

  • Abschlussgebühr: 180 €

Inhalt:

Diese vertiefende Fachfortbildung für die praktische Selbsthilfe in der alltäglichen Gefühlsbewältigung richtet sich an all jene Menschen, die sich bereits mit ihrem Entwicklungstrauma durch sexualisierte Gewalt auseinandersetzten und über das Grundlagenwissen und die Zusammenhänge zu ihrem Erlebten wissen. Sie richtet sich an Betroffene, die das Ziel haben alltagstaugliche und selbstbestimmte Wege zur Lösung von traumbedingten Gefühlsblockaden und Automatismen zu finden.

 

Dieser mehr als informative Fachfortbildungskurs entstand aus dem tagtäglich gelebten und praxiserprobten Erfahrungsschatz all derer, die einen Weg aus ihrer Misere gefunden haben. Er fasst das Wissen um die wichtigsten Mechanismen zur eigenständigen Gefühlsregulation zusammen, damit ein guter Umgang mit den traumatischen Gefühlswelten im Alltag ermöglicht werden kann.

 

Eine psychische Stabilität wird vorausgesetzt, da der Kurs sensible Themen berührt. Für alle, die praktikable Lösungen aus der Sicht von Selbstbetroffenen suchen, ist diese Fachfortbildung eine wertvolle Bereicherung zur Aufarbeitung.

Struktur:

Übungsprogramme

Zeit

Wir vermitteln Ihnen die Grundlagen in der praktischen Vorgehensweise mit der Auseinandersetzung und der Selbsterfahrung mit sich und traumatisch bedingten Gefühlswelten.

Dies geschieht in Form von verschiedenen Übungsprogrammen u.a. zum Thema:

  • Selbstreflexion

  • Selbstbewusstwerdung

  • Selbstannahme und Selbstliebe

  • Selbsthilfe

  • Selbstschutz / Selbstverteidigung

  • konditioniertes Autoaggressionsverhalten auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene

  • Traumaaufarbeitung

  • Bewusstwerdung der eigenen Kraft und Stärke

  • Entspannungsübungen

  • Eigensicherung

  • Überlebensprogramm

  • Abschlussprüfung

  • 10h im Monat

  • 2h Unterrichtseinheiten

  • 1- 2 x wöchentlich

  • Arbeitsgruppen optional

Ausbildungsziel:

Das Ziel dieser Fachfortbildung ist die gesunde Autonomie des möglicherweise immer noch durch die Täter:innen verfolgten Menschen. Die dazu notwendigen Schritte werden in diesem Fachfortbildungskurs vermittelt, insbesondere der Umgang mit dem eigenen Trauma, sowie die sich daraus ergebende Abwehrbereitschaft gegenüber Trittbrettfahrer:innen und Helfershelfer:innen des ursprünglichen Täterkreises. Um zu verdeutlichen was unter dem Begriff der Autonomie zu verstehen ist sollten wir den Wunsch des Betroffenen in den Vordergrund stellen, der im alltäglichen Leben um mehr Selbstbewusstsein, Selbstbestimmung, Abwehrbereitschaft, sowie mehr Selbstsicherheit, auch im Umgang mit dem Thema gegenüber sich selbst und Dritten, und um konstante innere Stärke kämpft. So stellt die Stärke des Täters oder der Täterin die Schwäche des Opfers dar und kann nur gewandelt werden, wenn es erkennt, dass es längst erwachsen wurde und als Erwachsener den Kampf gegen die aufnehmen kann, die es zuvor als Kind mit ihrer elterlichen Autorität dominierten. Der Leitsatz: "Wer nicht kämpft hat schon verloren.", fasst noch einmal diese Grundaussage zusammen. Kämpfen kann aber nur der, der über das entsprechende Wissen verfügt, wie man den Folgen des erfahrenen Missbrauchs begegnet. Dabei möchte diese Fachfortbildung mit praxisnahem Wissen aus Selbstbetroffenheit und der Arbeit aus dem Opferschutz unterstützen.

Persönliche Voraussetzungen:

Wie oben bereits erwähnt, benötigen Sie für diesen Kurs bereits ein ausreichendes Wissen, sowie eine gute Stabilität in der Auseinandersetzung mit Ihrem Entwicklungstrauma. Durch die praktische Beschäftigung mit den täterkonditionierten Mechanismen und den im Lauf der Jahre entwickelten eigenen Schutz-, Abwehr- und Kompensationsmechanismen, können noch unverarbeitete Blockaden angeregt werden.  

 

So empfehlen wir aus unserer Erfahrung heraus diese Fachfortbildung nur denjenigen, die in sich gefestigt genug sind den praktischen Inhalten folgen zu können. Selbstverständlich gestalten wir auch diese Fachfortbildung, wie alle unsere Aus- und Weiterbildungsangebote in diesem Feld, entsprechend traumasensibel, können aber keine Therapie ersetzen. Sprechen Sie uns für Näheres gerne an. 

​Bereit durchzustarten?
 

Nehmen Sie Kontakt zu uns auf und lassen Sie uns gemeinsam schauen, welches Angebot zu Ihren Wünschen passt.

Image by Andrew Neel
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