
Fachfortbildung zum Thema Missbrauch und Gewalt II
Vertiefung der Fachfortbildung I, Themengebiet der "Gefühlsarbeit"
Praktischer Umgang mit traumatischen Erfahrungen & ihren Folgeerscheinungen
18 Monate, 1x Woche
(auch als online-Kurs)
Dieser 18 monatige Kurs wendet sich an alle, die sich bereits intensiv mit der Thematik des sexuellen Missbrauchs/Traumata und den daraus resultierenden psychosomatischen Erscheinungsformen auseinandergesetzt haben.
Idealerweise haben Sie unsere Fachfortbildung "Psychosomatik" und den "Missbrauchskurs" bereits besucht und verfügen über das dort vermittelte Basiswissen.
In Ausnahmefällen können auch Betroffene und Interessierte, die auf einem ähnlichen Wissensstand sind, an diesem Kurs mit teilnehmen. Dies würden wir gemeinsam in einem persönlichen Gespräch herausfinden.

Ziel der Fachfortbildung:
Ziel dieser Fachfortbildung ist es, das praktisch für sich zu erfahren und für sich umzusetzen, was man bereits als theoretisches Wissen in sich trägt.
Es werden wirkungsvolle, über viele Jahre hinweg praxiserprobte Möglichkeiten zur Selbsthilfe aufgezeigt, um die Bewusstwerdung der eigenen, oft unterbewussten Gefühlsprogramme, Manipulationen und Programmierungen durch Täter zu erkennen und aufzulösen.
Diesen Prozess vollzieht jeder Teilnehmer für sich in seinem eigenen Tempo.
Des Weiteren lernen Sie, wie Sie sich selbst innerlich und äußerlich abgrenzen und schützen können und über alte Angstmuster hinauswachsen.

Hintergrund...
Die meisten Betroffenen von Missbrauch und Gewalt leben ein Leben lang mit quälenden Schuld- und Schamgefühlen und fühlen sich zum Schweigen verurteilt. Diese Haltung gegenüber dem Leben und sich selbst ist wie ein Joch, das so viele klaglos und doch gequält tragen und oftmals fast die Hoffnung verloren haben, es jemals ablegen zu können.
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Selbstzerstörung,
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Autoaggressionen,
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Selbstablehnung und Selbsthass,
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Frustration,
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Ängsten und
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Triggersituationen
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uvm...

Sie lernen einen neuen Umgang mit großen Themen wie:
Die Überwindung solcher Gefühlsmuster in sich führt zu einem dauerhaften, tiefen Gefühl
von Selbstannahme, Selbstliebe und Befreiung. Der Weg in ein normaleres und freieres Leben ist dadurch geebnet. Betroffene berichten immer wieder davon, dass der oft schon aufgegebene Traum vom selbstbestimmten Leben in greifbare Nähe rückt und sogar verwirklicht und gelebt werden kann.
Ein weiteres Ziel ist es, Ventile zu schaffen, um innerseelische Spannungen abzubauen. Oft ist es genau jener Stress, der zu den psychosomatischen Beschwerdebildern führt, unter dem Betroffene leiden. Dadurch erfahren viele eine spontane und dauerhafte Verbesserung ihres Wohlbefindens und Gesundheitszustandes.

Gerade Betroffene von sexuellem Missbrauch haben meistens ein zutiefst verletztes Verhältnis zu ihrem eigenen Körper. Sexualität ist ein Tabuthema, das das tiefe Trauma schürt und oft komplett abgelehnt oder fremdbestimmt und entgleist gelebt wird. Hier zeigen wir Möglichkeiten auf, sich der eigenen Urkraft wieder zu nähern und diese jenseits der erlebten Verletzungen und Traumatisierungen für sich anzunehmen.
Hier eine Auswahl der 51 Themengebiete:
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Selbstreflexionsübungen und Selbstbewusstwerdungsprogramm (Opfer-Täter-Differenzierung)
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Selbstbefreiungsprogramm ("7-Stufen-Plan")
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Selbstbehauptungsübungen
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Selbstliebeprogramm (Eigenliebe und Aufbau des Selbstwertgefühls)
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Selbstverteidigungsprogramme (abgespeicherte Aggressions- und Gewaltprogramme)
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Eigensicherungsprogramm (zum Selbstschutz und Schutz der eigenen Familie)
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Sexualität als Lebenskraft (Selbstbefriedigungsprogramme als Schutz vor fremdgesteuerter Sexualität)
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Selbstschutzprogramme (Wut/Hass/Angst/Verzweiflung - konservierte Energie gegen den Täter leben)
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Anti-Angstprogramme (gegen die Angst des inneren Kindes)
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Anti-Verdrängungsprogramme (gegen Abschalt- und Verdrängungsmechanismen)
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Anti-Stressprogramme (in der eigenen Ruhe liegt die Kraft)
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Traumaaufarbeitungsprogramme
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Meditationsprogramme (zu seiner Mitte finden, "Werde der, der du bist!")
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uvm...
Die Fachfortbildung wird von erfahrenen, in dieser Thematik geschulten Heilpraktikern und Dozenten geleitet. Sie alle haben selbst auf die eine oder andere Art Missbrauch und Trauma erlebt und dies für sich erfolgreich aufarbeiten und in ihr Leben integrieren können.
Sie begleiten Betroffene über Jahre hinweg auf ihrem Weg der Transformation und verfügen somit auch über das nötige Praxiswissen. Professionell und gleichzeitig einfühlsam und basisnah vermitteln sie die Inhalte, so dass die Unterrichte zu einer praktischen Erfahrung werden, die dauerhaft helfen, das eigene Leben zu verändern und in die Hand zu nehmen.
